Klimaschutz ist wichtig, um die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren, wie die jüngsten Extremwetterereignisse zeigen. Auch Lebensmittelhersteller tragen erheblich zu den weltweiten Emissionen bei, weshalb Unternehmen wie Unilever Verantwortung übernehmen müssen.
Unilever hat sich das Ziel gesetzt, bis 2039 entlang der gesamten Wertschöpfungskette Netto-Null zu erreichen und alle vermeidbaren Emissionen zu eliminieren.
Kurzfristig und mittelfristig konzentriert sich Unilever auf die Reduktion von Emissionen in den eigenen Betriebsstätten (Scope 1) und durch zugekaufte Energie (Scope 2). Bis 2030 sollen diese Emissionen um 100 Prozent reduziert werden, wobei das Zwischenziel von 70 Prozent bis 2025 bereits übertroffen wurde. In der DACH-Region wird seit 2012 Ökostrom genutzt.
Die Reduktion der Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (Scope 3) ist eine größere Herausforderung. Unilever arbeitet mit der Science Based Target Initiative (SBTi) zusammen, um wissenschaftlich fundierte Klimaziele zu erreichen. Bis 2030 sollen die Scope 3 Emissionen aus Energie und Industrie um 42 Prozent und aus der Nutzung von Wäldern, Böden und Landwirtschaft um 30,3 Prozent reduziert werden.
Ein wichtiger Bereich ist die regenerative Landwirtschaft, die Bodengesundheit und Biodiversität fördert. In der DACH-Region kooperiert Unilever mit einem landwirtschaftlichen Betrieb in Niedersachsen, um regenerative Praktiken zu unterstützen.
Wo können wir bei Unilever Food Solutions (UFS) Einfluss nehmen, um unser ambitioniertes, langfristiges Klimaziel Netto-Null Emissionen entlang unserer Wertschöpfungskette bis 2039 voranzutreiben?
Bei UFS konzentrieren wir uns auf die Bereiche, die für die Foodservice-Branche und unsere Kunden, die wir bedienen, am wichtigsten sind. Wo wir zusammen mit unseren Partnern, Kunden, Lieferanten und Experten einen Unterschied machen können.
Unser größter Hebel zur Verringerung von Treibhausgas-Emissionen (CHG) sind die Zutaten unserer Produkte – 80 Prozent, hauptsächlich durch regenerative Landwirtschaft und Maßnahmen der Lieferanten. Die restlichen 20 Prozent entfallen auf die Verpackung. Wichtig ist, dass wir Maßnahmen ergreifen, ohne Kompromisse bei der Produktqualität einzugehen.
Zu den wichtigsten Maßnahmen bei UFS gehört die Verwendung von pflanzlichen und treibhausgasarmen Lebensmittelzutaten. Wir haben erfolgreich Mayonnaise mit geringerem Ölgehalt, Bouillons mit reduziertem oder ganz ohne Mononatriumglutamat, vegane Mayonnaise und viele andere Produkte auf Pflanzenbasis auf den Markt gebracht, die wir weltweit ausrollen wollen.
Verantwortungsvolles Business:
- Reduzierung von Lebensmittelabfällen
- Pflanzenbasierte Produke und Menüs
- Nährstoffreiche Produkte